Die Brisanz des Themas „Beflaggung“

Am 16.10.2025 standen die Tagesordnungspunkte der 14. Stadtratssitzung der Stadt Taucha ordnungs- und fristgemäß fest.

Behandelt werden sollte ein Antrag der AfD Fraktion an TOP 07. Er wurde rechtzeitig 3 Wochen zuvor eingereicht und 2 Tage vor der Stadtratssitzung vom Ausschuss für Verwaltung in einer nicht öffentlichen Sitzung als zu kurzfristig deklariert.  Er solle verschoben werden und erst einmal in einer nicht öffentlichen Sitzung diskutiert werden.

Es ist nicht das erste Mal, dass Anträge der AfD in Kleinstädten auf diese Art und Weise verschoben, zerredet oder nach Fristverschiebung in leicht geänderter Form von anderen Parteien „neu“ eingebracht werden.

In der Geschäftsordnung des Stadtrates Taucha gibt es keine Grundlage, einen Antrag einer Fraktion von der Tagesordnung abzusetzen.

Ebenfalls gesetzeswidrig ist der Ausschluss der Öffentlichkeit bei einem so einfachen Thema „Beflaggung“ von Diskussionen und Ansichten der Stadträte.

Ein Gast geht ja nicht in die Öffentliche Sitzung, um dann ausschließlich die Wahlkarten in der Luft zu sehen. Er möchte wissen, wie die gewählten Personen zu ihrer Entscheidung gekommen sind und Diskussionen live erleben.

Öffentlichkeit der Sitzungen

Die Sitzungen des Gemeinderats sind öffentlich, sofern nicht das öffentliche Wohl oder berechtigte Interessen Einzelner eine nichtöffentliche Verhandlung erfordern.

https://www.revosax.sachsen.de/vorschrift/2754-Saechsische-Gemeindeordnung?fbclid=IwY2xjawNgo9FleHRuA2FlbQIxMABicmlkETBVTDRnR3UwMWxIa05mbGE4AR4YjXGy5NALE444TYUEYVmgJ8ueEQjDbc2y27AA9_fyjm0wbhrEciieWNEiAQ_aem_UMt-ZRST-u7DAXb9i0o2cg#p37

§ 37 I 1 so steht es in der Sächsischen Gemeindeordnung

Diese Vorschrift stellt das Regel-Ausnahme-Verhältnis zur Öffentlichkeit von Ratssitzungen dar. Auch die Beratungen und nicht nur die Entscheidung sind grundsätzlich öffentlich durchzuführen. Da es sich bei dem Antrag auch keinesfalls um eine Gefährdung des öffentlichen Wohls der Stadt handelt, ist die Einstellung, welche hier durch den Bürgermeister an den Tag gelegt wird, grundlegend falsch!

Die Ignoranz des Bürgermeisters Tobias Meier gegenüber einer rechtskonformen Sitzung gipfelte in dem Argument: „Das haben wir schon immer so gemacht.“.

„Mein Kampf im Grünen Reich“

Unter diesem provokanten Titel liest der – „garantiert umstrittene“ – Autor Elmar Gehrke aus seinem

gleichnamigen Buch. Dazu kommt er, auf Einladung des Landtagsabgeordneten Tobias Heller (AfD),

am 15. Oktober nach Oschatz.

 

In „88 + 1 Ach- & Lachgeschichten aus Regenbogen-Buntgenderwokeland“ nimmt Gehrke den

täglichen Politik-Wahnsinn in Deutsch-Absurdistan aufs Korn – mit viel Humor, Sarkasmus & Ironie.

Lachen Sie über Dinge, die eigentlich zum Weinen sind, wie „Der Prinz & die 50 Reichsbürger“, „Die

Schlacht von Lützerath“ & das „Nazi-Karussell“.

Erfahren Sie, warum die Berliner Remmo-Clan das Bundesverdienstkreuz erhält, weshalb Sachsen

kontrolliert abgebrannt werden soll & wieso in deutschen Museen rassistische Selektionen nach Hautfarbe stattfinden.

 

Am Ende dieses (hoffentlich) unterhaltsamen Abends entscheiden Sie: Ist das bitterböse Politik-Satire – oder altparteienfeindliche & demokratiegefährdende Hassrede?

Oder Sie halten es mit dem Uwe Steimle, der kurz & knapp über Elmar Gehrke urteilt: „Der Mann kann schreiben. Und wie!“

Der Eintritt ist frei. Auf Grund der begrenzten Sitzplätze wird jedoch um eine kurze Anmeldung unter tobias.heller@afdnordsachsen.de gebeten.

 

WANN:

Mittwoch, 15.10.25 | 19 Uhr

WO

Stadthalle „Thomas-Müntzer-Haus“ | Altmarkt 17 | 04758 Oschatz

2. Besuch des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Rhein, Revierzentrale Oberwesel.

 

Die letzte Etappe führte uns dann am frühen Donnerstag von Winnenden-Bürg nach Oberwesel am Rhein. Auch hier konnten wir uns mit den Vertretern des zuständigen WSA, der GDWS und der Revierzentrale Oberwesel in sehr kollegialer Atmosphäre zu den Themen: Abladeoptimierung Mittelrhein, Personalbedarf, Nachwuchsgewinnung und rückgängiger Gütertransport austauschen. Nach dem Arbeitsgespräch durften wir das Herzstück der Revierzentrale besichtigen und uns, von der wichtigen gewissenhaften Arbeit der hier Beschäftigten, überzeugen. Nach einer kurzen Auswertung beim Mittagessen in Sankt Goar, ging es dann für Andreas Mrosek und mich wieder zurück nach Hause.

Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt (WSA) in Stuttgart

Von Mettlach aus ging es für uns am frühen Mittwochmorgen, weiter an den Neckar in Heilbronn. Dort wurden wir von den Vertretern des WSA, der GDWS, sowie unseren Kollegen, Lars Haise, MdB als auch Stadtrat Steffen Degler aus Stuttgart, erwartet. Gemeinsam starteten wir zu einer Besichtigungsfahrt mit einem Arbeitsschiff auf dem Neckar. Während der sehr kollegialen Gespräche über Personalmangel, rückläufige Transporte, Finanzbedarfe und mangelnder Haushalts-Berücksichtigung, konnten wir Hafenanlagen, Schleusen, Brücken und Sperrwerke in Augenschein nehmen. Kurz nach 17:00 Uhr verließen wir das WSA zum 19:00 Uhr anstehenden AfD-Bürgerdialog in Winnenden-Bürg. Auch dieser stand den beiden Vorausgegangenen Bürgerdialogen in nichts nach und wurde exzellent von Kollegen Lars Haise mit seinen Mitstreitern bestens organisiert. Auch dafür nochmals recht herzlichen Dank allen Beteiligten.

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