Erinnern, Identität wahren, Zukunft gestalten


Gudrun Petzold, Leiterin  “Vertriebene / Deutsche aus Russland“


Sehr geehrte Heimatvertriebene, sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger,

die friedlichen Revolution 1989 hat den Vertriebenen endlich die Genugtuung verschafft, sich öffentlich und selbstbewußt zu ihrer alten Heimat bekennen zu dürfen. Erinnerungen und Kultur der Vertreibungsbebiete können gepflegt werden und endlich darf politisch auch das Vertreibungsunrecht als Unrecht bezeichnet werden.

Heimatrecht ist ein anerkanntes Menschenrecht.

HEIMAT
„ Heinat du meine Erde.
Du muttereinziger Ort!
Heimat, du wundervolles,
Du starkes, gutes Wort. „

Schmerzlich stellen wir, die Alternative für Deutschland, fest, das es immer noch eine Realität ist, daß die schrecklichen, dem Völkerrecht hohnsprechenden Vertreibungsdekrete, insbesondere die „Beneschdekrete“ der tschechischen und slowakischen Republik, noch existieren.

„ Werft die Deutschen aus ihren Wohnungen,
macht Platz für unsere Menschen – wir hätten das schon im Jahre 1918 erledigen wollen aber damals hielten uns die Briten die Hände gebunden. Jetzt wollen wir das erledigen. „

Eduart Benesch

„ Den Menschen mit Zwang von seiner Heimat trennen,
bedeutet, ihn im Geiste töten.

Charta der deutsche Heimatvertriebenen
Pkt.3/05.08.1950

Wir fordern, daß diese Unrechtsdekrete, „auf Grund derer, vor mehr als sieben Jahrzehnten Millionen Deutsche aus ihrer Heimat vertrieben, ihres Besitzes beraubt, interniert, deportiert oder gar sanktionsfrei ermordet worden sind“ (Dr. Fabritius, BdV-Präsident), dringend beseitigt werden müssen und dies auch im Sinne eines friedlichen Europas.

Das weitere Verschweigen dieses Themas erzeugt Unmut und Zweifel an der Aufrichtigkeit der politischen Vertreter. Zum „Gedenktag 2018 für die Opfer von Flucht, Vertreibung und Zwangsumsiedlung“ am 09.09.2018, mahnte die Vizepräsidentin des Sächsischen Landtages, das es die Pflicht eines jeden Abgeornetenden, Politikers sei, sich mit der Geschichte der deutschen Vertriebenen auseinander zu setzen und die 2,5 Millionen Toten der 15 Millionen Vertreibungsopfer nicht zu vergessen.

Millionen deutscher Vertriebene haben nach dem Krieg entbehrungsreich und selbst mittellos, am Wiederaufbau Deutschlands teilgenommen. Sie versuchten in der neuen Gemeinschaft ihren Platz zu finden und sie haben Großes geleistet. Dank und Anerkennung für ihre Lebensleistung, Achtung und Respekt vor ihrer Kultur und Danke für die großen Wissenschaftler, Denker und Musiker die sie hervorgebracht haben.

Dieses große „historische und kulturelle Erbe der geflüchteten bzw. vertriebenen Landsleute“ soll in „Gegenwart und Zukunft seinen Platz im kollektiven Gedächtnis der Deutschen finden und in den Lehrplänen der Schulen fest verankert“ werden, damit „das Wissen um das katastrophale Vertreibungsgeschehen und um die deutschen Opfer nicht verloren geht.“ (VAdM e.V. – s.u.).

Doch eins wird immer bleiben:
Die unvergängliche Sehnsucht und Liebe der heimatvertriebenen Deutschen zu ihrem Vaterland.

„ Eine Hand voll Heimaterde nahm ich mit vom Heimatland
und solang` ich leben werde, weiß ich, wo ich Liebe fand. “

“Gedenktag 2018 für die Opfer von Flucht, Vertreibung und Zwangsumsiedlung”, im Sächsischen Landtag 09.09.2018


Russlanddeutsche in der AfD
Unser Land. Unser Heimat.


Sehr geehrter Mitbürger auslandsdeutscher Herkunft, sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger,

wir wollen hier auch an die ca. 14 Millionen Schicksale der Heimatverbliebenen deutschen Minderheiten in den Flucht -und Vertreibungsgebieten, des 1989 untergegangenen Sowjetimperiums, denken. Weitgehend wurde ihnen verwehrt, sich frei zu ihrer nationalen Identität zu bekennen und die deutsche Sprache und Kultur offen zu pflegen und oft durften sie nicht in ihre „Urheimat“ aussiedeln. Selbst angekommen in ihrer, dieser „Urheimat“ haben sie es immer noch schwer, Geborgenheit und Heimat wiederzufinden. Auch hier wollen wir, die Mitstreiter von „Vertriebene/Deutsche aus Rußland „ , mit unserem Engagement, für ein gutes Miteinander sorgen.

Gemeinsam mit dem Verein „ Vertriebene, Aussiedler und deutsche Minderheiten in der AfD „ e, V, (VAdM) wollen wir auf allen kommunalen Ebenen bis zur Bundespolitik uns dafür einsetzen, dass

  • „ die heimatverbliebenen Volksgruppen bei der Bewahrung ihrer Identität unterstützt werden;
  • aktuelle Aussiedlungswünsche von Deutschen aus Rußland u.a. als Kriegsfolgenschicksal bevorzugt behandelt werden;
  • das der Schüler- und Jugendaustausch sowie Kommunal-und Regionalpartnerschaften mit jenen Gebieten und Staaten, in denen heute noch auslandsdeutsche Minderheiten zu Hause sind, in besonderer Weise gefördert werden „

Wir , die Arbeitsgruppe „ Vertriebene/Deutsche aus Rußland“, tragen mit unserem Engagement hier vor Ort, an der Basis , dazu bei, daß „ die Vertriebenen, Flüchtlinge und deutsche Minderheiten mit ihren jeweils besonderen Einflüssen“ ein „wesentlicher Teil der nationalen Identität aller Deutschen sind und bleiben.“ (VAdM e.V.).

Wir laden alle interessierte Mitbürger des Landkreises Nordsachsen herzlich ein, bei unserer Arbeit mitzuwirken.

Herzlich willkommen!

Gudrun Petzold
Leiterin “Vertriebene/ Deutsche aus Rußland“
Stellv. Kreisvorsitzende
AfD-Kreisverband Nordsachsen
Direktkandidatin WK 36/Torgau- Oschatz

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