Politischer Gegner zerstört AfD-Plakate
Wer ein Wahlplakat zerstört, begeht eine Straftat. Der AfD-Kreisverband-Nordsachsen dankt dem couragierten Bürger, welcher am frühen Dienstagmorgen das Herunterreißen von Plakaten in Bad Düben der Polizei meldete. Vor allem deswegen, da an besagtem Standort vor der Muldebrücke bereits zum vierten Mal innerhalb kürzester Zeit systematisch zugeschlagen wurde, während die Plakate von CDU, SPD, Linken und Grünen unberührt blieben. Wie sich herausstellte, handelt es sich bei dem Täter um einen Kandidaten der baldigen Stadtratswahl. Der der „linken Szene“ zuordenbare Mann ist Mitglied der Freien Wählergemeinschaft, welcher auch die Bürgermeisterin der Kurstadt, Astrid Münster, angehörig ist. Hinsichtlich zivilrechtlicher Schritte wartet die AfD die Ergebnisse der polizeilichen Ermittlungen ab, da es nicht auszuschließen ist, dass weitere zerstörte Plakate ebenfalls auf das Konto des Täters gehen. Bei aller Pietät und so prekär solche Infamitäten anderer Parteien auch sind, wäre ein Totschweigen oder ein Herunterspielen auf einen Einzelfall eines schwarzen Schafs wohl der falsche Weg. Die AfD ist immer öfter Angriffen diversester Art ausgesetzt und somit sich selbst und den Bürgern gegenüber in der Pflicht, solche Missstände anzuprangern und aufzuklären.
Man stelle sich vor, ein AfD-Mitglied würde anderer Parteien Werbemittel beschädigen. Aber wer standhaft ist, steht aufrecht und betreibt fairen Wahlkampf.