Leserbrief zum Artikel „Umweltministerin für Kohlendioxidsteuer“ in der TZ vom 23.4.2019

Leserbrief zum Artikel „Umweltministerin für Kohlendioxidsteuer“ in der TZ vom 23.4.2019

Dr.rer.nat. Günther Medicus, Torgau

Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) freut sich, wenn sie in der Zeitung liest: „Die Debatte über einen CO2-Preis für mehr Klimaschutz nimmt Fahrt auf.“ Sie stützt sich in ihren Aktivitäten auf den Chef der sogenannten „Wirtschaftsweisen“, der als Einstieg 20 Euro pro Tonne vorschlägt. Und dann gibt es noch die von der Regierung ernannte „Expertenkommission zur Energiewende“, die vom Klimaökonomen Prof. Andreas Löschel geleitet wird. Er meint, jede Tonne CO2 richte etwa 50 Euro Schaden an und er würde sagen, „diesen Schaden sollte man in den Preis mit einbringen und in etwa in der Größenordnung auch eine Steuer aufsetzen“. Das sei der beste Weg, CO2-Emmissionen zu vermindern. Nach Löschel würde dies den Sprit um 12 bis 13 Cent/Liter und den Strom um etwa 2 Cent/kWh teurer machen.

Regierungsseitig und auch in der EU nutzt man nun die CO2-Verteufelung als ein ideologisch abgesichertes Instrument, der Bevölkerung gehörig Angst zu machen, um dann über Steuererhöhungen angebliche Lösungen anbieten zu können.

Als Naturwissenschaftler kann ich bei solch einer Tatsachenverdrehung nicht mehr ruhig bleiben. Hier muss ganz klar darauf hingewiesen werden, dass das CO2 erwiesenermaßen nicht die Ursache der Erderwärmung ist, sondern dass steigende CO2-Gehalte nur die Folge der Erderwärmung sind. CO2 wird bei Wärme in der Natur und im Wasser weniger stark gebunden bzw. verstärkt freigesetzt. Der Treibhauseffekt infolge CO2  in der Erdatmosphäre ist eine pseudowissenschaftliche Spekulation. Aber die von den Zahlungen der Regierung abhängigen Klima-Institute und ihre Scharlatane bemühen sich auf der Basis ihrer fehlerhaften Modelle weiter, die CO2-Verteufelung aus eigennützigen Gründen am Laufen zu halten, ja ständig zu forcieren.

Wir haben heute eine verblüffend ähnliche Situation wie zu Galileo Galileis Zeiten (1564-1642), der herausgefunden hatte, dass die Erde sich um die Sonne dreht. Die offizielle Sicht wurde damals mit Gewalt durchgesetzt und danach es hieß wieder: Die Sonne dreht sich um die Erde! Damals wurde die Kirchenmeinung abgesichert, heute sichert man mit der CO2-Ideologie nur Staatseinnahmen ab.

Die heutigen CO2-Gehalte in der Atmosphäre liegen mit etwa 0,04% immer noch im Spurenbereich, erst ab etwa 1% seien eventuell Auswirkungen auf das Klima zu erwarten. Zum Schluss möchte ich noch einmal auf die Photosynthese verweisen, welche die Lebensgrundlage aller grünen Pflanzen ist und die darin besteht, dass mit Hilfe des pflanzlichen Chlorophylls unter Sonneneinwirkung aus CO2 und Wasser die lebenswichtigen Stoffe Zucker, Stärke und Zellulose und gleichzeitig Sauerstoff für unsere Atemluft gebildet werden. Somit ist CO2 für die Natur und uns Menschen eine unverzichtbare Lebensgrundlage und wer dagegen hysterisch ankämpft, dem kann man kein Vertrauen mehr schenken.

Hätte man die Macht, den CO2-Gehalt auf 0,01% abzusenken, wäre es den Pflanzen nicht mehr möglich, Sauerstoff abzuspalten und für unsere Atemluft zu sorgen.

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