Nordsächsische Bürgertour: Im Gespräch mit Landwirten, der Feuerwehr und interessierten Bürgern

bürgertour afd nordsachsen torgau oschatz tobias heller gudrun petzold belgern schildau

Bei den Bürgertouren im November und Dezember 2023 fanden sich verschiedene Möglichkeiten zu ausführlichen Gesprächen mit den Bürgern. Im Dialog mit einem Landwirt aus der Region am 21.11.2023, beim Vorsitzenden eines nordsächsischen Kreisfeuerwehrverbandes am 29.11.2023 sowie bei der Bürgersprechstunde vor Ort in Oschatz am 04.12.2023 konnte der Wahlkreismitarbeiter von Frau MdL Petzold, Herr Tobias Heller, beispielsweise lösungsorientierte und unvoreingenommene Gespräche mit den Bürgern führen.

15.12.2023

Herr Heller sprach am 21.11.2023 mit einem landwirtschaftlichen Unternehmer, der einen der größten Betriebe der Region Torgau-Oschatz besitzt. Denn der Bauer investierte nach der Wende – zum Vorteil der Einheimischen – im Osten. Eine Zusammenarbeit mit dem nun kaum genutzten, kostspieligen Torgauer Hafen hatte er früh angestrebt – aus wirtschaftlicher Sicht ergab dies aber für ihn keinen Sinn. Stattdessen hat er nun selbst Silos zur Lagerung von Getreide auf seinem Gelände errichtet und be- und entlädt über den Hafen in Magdeburg. Die AfD hat bereits früh das nicht genutzte Potential des Torgauer Hafens erkannt und eine bessere Nutzung eingefordert! Es bleibt sehr ärgerlich, dass die etablierten Parteien das volle Potential des Hafens nicht im Interesse der heimischen Unternehmen ausschöpfen konnten!

Gefährliche Russland-Sanktionen

Auch die unvernünftigen Russland-Sanktionen bereiten dem Unternehmer unnötige Probleme. So bekommen landwirtschaftliche Mitarbeiter aufgrund von politischen Sanktionen oder Schwierigkeiten bei der Visa-Erteilung bei der Rückfahrt aus ihrem Heimatland keine Einreiseerlaubnis nach Deutschland. Dies hat den Gewinn spürbar schmälernde Arbeitsausfälle zur Folge!

Von den Entscheidungen der Ampel-Regierung in Berlin sowie der sächsischen Regierungskoalition aus CDU, GRÜNEN und SPD in Dresden hält der Landwirt generell wenig. Deutliche Kritik äußerte er unter anderem auch an den hohen Abgaben, Bürokratie, Migration und anhaltenden Fachkräftemangel. Das Bürgergeld trage hier zu einer weiteren Verschärfung der Lage bei. Kein Verständnis hat er zudem für die Verschärfung sogenannter „roter“, also die Nitratbelastung zur Grundlage nehmender, Gebietsverordnungen im fragwürdigen Sinne „grüner“ Umweltpolitik. Von seinem Standpunkt aus schätzt er dagegen erfahrene Persönlichkeiten wie die AfD-Bundesvorsitzenden, Frau Weidel und Herrn Chrupalla, sehr.

Fehlender Nachwuchs bei der Feuerwehr

Herr Heller traf zudem den Vorsitzenden eines nordsächsischen Kreisfeuerwehrverbands. Der Besuch bezog sich auf aktuelle Entwicklungen nach dem Rücktritt von Herrn Georg Seitz als Präsidenten des Landesfeuerwehrverbands Sachsen e.V.. Frau MdL Petzold hatte hierzu bereits am 06.07.2023 einen ausführlichen Offenen Brief an den Vizepräsidenten des Landesfeuerwehrverbandes Sachsen e.V., Herrn Ullmann, formuliert. Dieser kann hier eingesehen werden!

Der fachkundige Feuerwehrmann übte deutliche Kritik an der fehlenden Rücksicht bezüglich wichtiger Anliegen regionaler Feuerwehren. So gibt es durch die dezentrale Lagerung von Einsatzmitteln sowie die umständliche Reinigung der Schläuche erhebliche Probleme. Der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes forderte zudem eine moderne Ausbildungsstrecke, die Zeit und Geld sparen würde. Auch die Feuerwehrschule Nardt bei Hoyerswerda ist aus seiner Sicht zu weit von Nordsachsen entfernt. Dies mache Aus- und Weiterbildungen kaum attraktiv.

Ruhestörung durch Ukrainer?

Wichtige Informationen konnten – zum Vorteil der Bürger – auch in der Oschatzer Bürgersprechstunde vom 04.12.2023 eingeholt werden. So teilte ein Oschatzer Bürger Herrn Heller mit, dass ukrainische Flüchtlinge teils bis tief in die Nacht in seiner Wohngegend feiern würden. Sogar die Polizei sei hinsichtlich dieser Ruhestörungen machtlos! Diese Bevorzugung der „Neubürger“ stieß bei dem Arbeitnehmer auf kein Verständnis.

Zudem stellte sich ein früherer Unternehmer aus Oschatz im Bürgerbüro vor. Er interessierte sich für die Arbeit der AfD-Fraktion im Sächsischen Landtag. Überrascht zeigte er sich über die Aufforderung der Bundesinnenministerin, Frau Faeser, die deutsche Wirtschaft solle nach den mehrfachen Treffen von AfD-Chefin Weidel und Unternehmer Theo Müller nun „Haltung zeigen“.

Erneut zeigte sich damit, dass viele nordsächsische Bürger die Ansichten und Ideen der AfD teilen. Wir werden – ganz im Interesse der Nordsachsen – an der Lösung der durch die Altparteien verursachten Probleme kontinuierlich und konstruktiv weiter arbeiten!

Werkstatt für behinderte Menschen:

Werkstatt für behinderte Menschen:

Professionelle Betreuung, fachlich gestützte  Tätigkeit, gewünschte Geborgenheit, geschätztes Rentenprivileg und verlässliche Gruppenzugehörigkeit

Am 23.11.2023 habe ich die Werkstatt für Menschen mit Behinderung (WfbM) des Sozial- und Beschäftigungszentrums Delitzsch gGmbH besucht. Begleitet wurde ich von unserem nordsächsischen Bundestagsabgeordneten, Herrn Bochmann, sowie zwei parlamentarischen Beratern der AfD-Fraktion im Sächsischen Landtag.

Dabei konnten wir sehr interessante und aufschlussreiche Gespräche mit dem Geschäftsführer der WfbM, Herrn Markert, dem nordsächsischen Landrat, Herrn Emanuel, sowie der Werkstattleiterin, Frau Rost, zur Arbeit der Behindertenwerkstätten und zur Lage der behinderten Menschen in den Werkstätten führen!

Bedeutung der Werkstätten in Zeiten zunehmender realitätsferner politischer Diskussionen um die Inklusion in den 1. Arbeitsmarkt – „Erfurter Erklärung…“

Aufgrund der professionellen Betreuung und der fachlich gestützten Tätigkeit drängt es die Beschäftigten der Werkstätten nicht zwangsläufig  aus ihrem geschützten Umfeld auf den 1. Arbeitsmarkt, was sich auch in den Realitäten des Arbeitsmarktes in Sachsen zeigt. Die meisten Arbeitgeber zahlen in Sachsen Strafgebühren, statt behinderte Menschen einzustellen. Langjährig kam es auch in der SBZ Delitzsch zu keiner Ausgliederung von behinderten Menschen auf den 1. Arbeitsmarkt.

Auch seitens der Verantwortlichen der Werkstatt wurde bedauert und kritisiert, dass entscheidende Akteure – oft bedingt durch ihren persönlichen Berufswerdegang – in der Behindertenpolitik oft fach- und praxisfern agieren. Ihr Verständnis ist meist nicht an den Realitäten der Werkstätten gewachsen.

Leider ist dagegen das Schweigen der Fachexperten in der politischen Debatte meist groß.

Der Geschäftsführer, Herr Markert, verwies vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen Wandlungen in den Familien auf die zunehmende Bedeutung der Werkstätten als Vermittler für grundlegende soziale Kompetenzen und die Persönlichkeitsentwicklung von Menschen mit Behinderungen.

Im Hinblick auf die zunehmenden Herausforderungen bestand unter allen Teilnehmern Einigkeit darin, das eine zuträgliche Entwicklung nur durch eine zielgerichtete, an der Praxis des Werkstattbetriebes und der Behindertenarbeit ausgerichtete Zusammenarbeit aller Beteiligten der Schlüssel zu einer erfolgsversprechenden Zukunft ist.

Der Bundestagsabgeordnete, Herr Bochmann, unterstrich, dass er seine Aufgabe in der Unterstützung dieses und ähnlicher nordsächsischer Projekte auf Bundes- und Kreisebene sieht. Er betonte mit Nachdruck: „Man sieht die Stärke eines Gemeinwesens daran, wie es mit den Schwächsten umgeht!“

Inklusion in den 1. Arbeitsmarkt oft realitätsfern und nicht im Interesse der behinderten Menschen

Aufgrund meiner langjährigen (1998 bis 2011) Erfahrungen im Kommunalen Sozialverband Sachsen, speziell in der „Eingliederungshilfe von behinderten Menschen“, konnte ich zum Abschluß der Begegnung gegenüber den Verantwortungsträgern, aber auch den Mitarbeitern des SBZ konstatieren, dass sich die Zielsetzungen, aber auch die vielfältigen Problemstellungen der Behindertenarbeit bis heute nicht wesentlich geändert haben.

Nichtsdestotrotz ist und bleibt die Werkstatt ein Ort der erwünschten und notwendigen Geborgenheit und der professionellen Betreuung für die behinderten Menschen.

Bedauerlich ist, dass die aktuellen politischen Zielsetzungen für die Werkstätten, insbesondere die in der „Erfurter Erklärung für einen inklusiven Arbeitsmarkt 2030“ priorisierte Ausgliederung der behinderten Menschen aus der Werkstatt auf den 1. Arbeitsmarkt, im Grunde nicht mit den Realitäten in der Arbeitswelt der Werkstätten und den Hoffnungen und Wünschen der behinderten Menschen selbst übereinstimmen, sondern auch nicht mit den Maßgaben der AfD.

In Übereinstimmung mit dem Geschäftsführer ist es auch aus meiner Sicht das wichtigste Ziel aller Bemühungen, „jedem Menschen eine sinnstiftende Tätigkeit zu ermöglichen – ob in der Werkstatt oder eben anderswo…“.

06.12.23

+++ 10 Jahre AfD Nordsachsen! +++

Am Freitag feierten wir als AfD Nordsachsen im Bürgerhaus Eilenburg das zehnjährige Bestehen unseres Kreisverbandes. Als Gäste konnten wir die Bundestagsabgeordneten Gereon Bollmann, Steffen Janich, Dr. Dirk Spaniel, Wolfgang Wiehle und Kay-Uwe Ziegler begrüßen. Der ehemalige Bundestagsabgeordnete Detlev Spangenberg führte als Moderator durch die Veranstaltung. Ebenfalls anwesend war der Landtagsabgeordnete Matthias Lieschke aus Sachsen-Anhalt sowie Kreis-, Stadt-, Ortschafts- und Gemeinderäte aus den Landkreisen Nordsachsen, Mittelsachsen und Wittenberg. Besonders hervorheben möchten wir zudem Thomas Malkowski, der sowohl als Mitglied des AfD-Kreisverbandes Mittelsachsen, jedoch insbesondere als Vorsitzender des Mühlenvereins Strocken e. V. ein Geschenk anlässlich des zehnjährigen Jubiläums sowohl an den Kreisvorsitzenden als auch an seine Kollegin Carolin Bachmann, MdB, übergab. Auch parteilose Unterstützer und Sympathisanten waren anwesend.

Nach einleitenden Grußworten der Abgeordneten präsentierten wir die Entwicklung unseres Kreisverbandes in den vergangenen zehn Jahren. Daneben ehrten wir die verdienten Mitglieder der ersten Stunde. Zuletzt debattierten wir über die Zukunft Deutschlands und die Rolle unserer AfD dabei.

Es war eine äußerst gelungene Veranstaltung! Wir blicken mit viel Optimismus auf die kommenden Wahlen im nächsten Jahr. Unser Dank geht an die anwesenden Gäste aus den anderen Bundesländern, den aufmerksamen und zahlreichen Bürgern im Publikum sowie all denjenigen, die an der Planung und Organisation der Veranstaltung beteiligt waren! Insbesondere bedanken wir uns bei einem Eilenburger Unternehmer, der mit seinen Mitarbeitern und der Jugend vor Ort für das leibliche Wohl sorgte. Zu dieser großen Veranstaltung erhielten wir bereits zum zweiten Mal innerhalb einer Woche eine Torte, gebacken von unserer Unterstützerin Brigga Pöschl aus dem Landkreis Meißen und überbracht durch Karsten Werner.

Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.