„Grenzt an Volksverhetzung!“
Audenhain. Der Leserbrief von Dr. Günther Medicus zum Thema Rundfunkbeitrag zog mehrere Reaktionen nach sich. Nun beteiligt sich auch Joachim Schreiber, Mitglied im Spektrum aufrechter Demokraten, an der Diskussion.
Da das SAD völlig parteienunabhängig ist, mischen wir uns auch nicht in die Angelegenheiten der AfD ein. Aber bei der aktuell medial geschürten, hasserfüllten Hexenjagd auf diese von vielen Bürgern gewählte demokratische Partei, müssen selbst wir aufrechten Demokraten uns eine gewisse Solidarität zeigen.
Zumal die universelle „Nazikeule“ gegen jeden, der die Politik der bisherigen Volksparteien in Frage stellt, mit all ihren aggressiven Auswirkungen, inzwischen auch unsere eigenen Mitglieder trifft.
Die am 22. Februar als Reaktion zum Leserbrief des Herrn Dr. Medicus hier in der Heimatzeitung erschienene Lesermeinung von Petra Richter sollte so nicht stehen bleiben. Die Wahnsinnstat von Hanau derart plump zu instrumentalisieren und die AfD damit in Verbindung zu bringen, ist billigster Populismus und grenzt an Volksverhetzung!
Nazis sind nach geschichtlichen Verständnis Leute, die andere Menschengruppen willkürlich ermorden wollen und in fremde Länder einfallen möchten. Nichts davon lässt sich im AfD-Programm oder deren öffentlichen Stellungnahmen finden. Der irre Täter von Hanau wollte nach allem was man bisher weiß, eine Zeitmaschine bauen, um die Menschwerdung zu verhindern. Außerdem wollte er ganze Völkerschaften in Nordafrika und dem Nahen Osten ausrotten. Wo genau diese Punkte im AfD-Programm versteckt sind und was der von uns aufrechten Demokraten hoch geschätzte Dr. Günther Medicus mit so einem Psychopathen gemein haben soll, wird wohl das Geheimnis der Leserbriefschreiberin Petra Richter bleiben.