Rundfunkbeitrag soll auf 18,36 € klettern!

Rundfunkbeitrag soll auf 18,36 € klettern!

Leserbrief von Dr. Günther Medicus zu der LVZ-Veröffentlichung vom 17.02.2020

„Rundfunkbeitrag soll von 17,50 auf 18,36 Euro klettern“

Der kritische Bürger fragt sich, warum soll ich für ein so niveaulos gewordenes Fernsehen eigentlich solch hohe Gebühren bezahlen? Dem Normalbürger sind die astronomisch hohen Gehälter der Fernsehverantwortlichen nicht mehr zu vermitteln. Die Jahresgehälter der 9 Intendanten der Landesrundfunkanstalten der ARD (Grundvergütung) lagen 2018 nämlich zwischen 245 bis 391 Tausend Euro im Jahr (Siehe untenstehenden Link).

Außerdem entlarvt sich das öffentliche rechtliche Fernsehen zunehmend als exklusives Sprachrohr von CDU, SPD und Koalitionspartnern. Und in vielen Sendungen entlarven sich diese wiederum als „lupenreine“ Demokraten, indem sie bei jeder Gelegenheit mit ideologischem Eifer gegen die „faschistische“ AfD argumentieren. Die in Wirklichkeit aber bürgerliche AfD lässt man im öffentlich-rechtlichen Fernsehen kaum zu Wort kommen, bestenfalls führt man sie in Talkshows irgendwie vor. Das stößt natürlich bei ca. 30% der Wählerschaft, die in Sachsen hinter der AfD stehen, auf Empörung, denn bei den Mitgliedern und Wählern der AfD handelt es sich mehrheitlich um Handwerker, Monteure, Arbeiter, Pendler, Wissenschaftler, Ärzte, Beamte aus verschiedenen Bereichen usw. Viele sind Rentner und blicken auf langjährige praktische Erfahrungen in Wirtschaft, Wissenschaft, Militär, Polizei, Verwaltung usw. zurück.

Wenn man Herrn Höcke meint, sei bemerkt, dass er nicht zum Landesverband Sachsen gehört und es wohl vorgekommen ist, dass einige seiner Äußerungen politisch unkorrekt waren. Aber sie erfüllten nicht den Tatbestand der gerichtsverwertbaren Volksverhetzung. Wenn er nun laufend zu einem „Faschisten“ hochstilisiert wird, versucht man doch nur die AFD zu diskreditieren und als Opposition zu beschädigen. Man lehnt jegliche Zusammenarbeit kategorisch ab und verschanzt sich hinter einem Kontaktverbot.

Die Thüringen-Affäre hat die Krise der deutschen Demokratie nun in aller Deutlichkeit ans Licht gebracht: Ein demokratisch gewählter bürgerlicher Ministerpräsident wird derart bedroht, dass er nach wenigen Stunden sein neues Amt entnervt aufgibt. Das Erschreckendste an der ganzen Affäre war für mich der Fernsehauftritt von Frau Merkel, in welchem sie aus Südafrika die Wahl im Thüringer Landtag als unverzeihlich brandmarkt und quasi diktatorisch anweist, diese müsse umgehend rückgängig gemacht werden. Erschreckend ist, wie viele da freiwillig und begeistert mitmachten, auch unser öffentlich-rechtliches Fernsehen.

http://www.ard.de/home/die-ard/fakten/Gehaelter_und_Verguetungen_in_der_ARD/4127124/index.html

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