Viele Eltern fangen mit dem Vorlesen leider zu spät an, wenn die Kinder schon zwei sind. Gleichzeitig hören viele auch damit zu früh auf, oft wenn die Kinder beginnen, in die Schule gehen. Kurios: obwohl Eltern während der Corona-Pandemie viele zu Hause waren – also noch mehr Zeit zum vorlesen hatten – ist es dem Vernehmen nach weniger geworden.
Eine fatale Entwicklung. Denn Vorlesen schafft eine größere Bindung zwischen Eltern und Kindern. Es ist gut für die sprachliche Entwicklung. Kinder lernen dadurch schneller das Lesen und können es selbst im Laufe der Jahre stärker. Was gleichzeitig zur Folge hat, dass sie wiederum besser in der Schule werden. Ein weiterer Aspekt: Kinder entwickeln sich allgemein schneller, was zum Beispiel die sozialen Kompetenzen angeht.