Herr Dieter C. aus der Nähe von Leipzig schrieb am 10.02.2020 folgenden Brief an die Rundfunkanstalten:
Zweitschrift
ARD Zuschauerredaktion
ARD ZDF Deutschlandradio
Beitragsservice
50656 Köln
per Einschreiben
Beitrags- Nr. XXXXXXXXX
Änderung Zahlungsmodus
und vorläufige Einbehaltung
Rundfunkbeitrag für Januar 2020
Sehr geehrte Damen und Herren,
bezugnehmend auf o.g. Betreff, teile ich Ihnen mit, dass ich Ihre Widerrufs Bestätigung zum
Einzug des Rundfunkbeitrags vom 01.02.2020 ( bei mir eingegangen am 06.02.2020)
erhalten habe.Wie schon in meinem Schreiben vom 30.12.2019 angekündigt, werde ich
die Rundfunkbeiträge in Zukunft monatlich überweisen. Den ersten monatlichen Beitrag
von Januar 2020 behalte ich vorläufig ein.
Meine Entscheidung begründe ich wie folgt:
Im Dezember 2019 hat der WDR 2 einen haarsträubenden Beitrag in die Mediathek gestellt, der jeden Anstand vermissen lässt. Ich beziehe mich auf das so genannte Kinderlied, „Meine Oma ist ne alte Umweltsau“. In seiner Antwort auf Kritik zu diesem Machwerk bezeichnet
der Texter die Oma im Internet nicht mehr als „alte Umweltsau“ sondern, im Antifa-Sprech, als „Nazisau“. Sie, die Öffentlich-Rechtlichen-Rundfunkanstalten (ÖRR) die sich über „Hass und Hetze“ und die Verrohung der Sprache im Internet beklagen, bedienen sich der gleichen Sprache und verbreiten über die Sender selbst „Hass und Hetze“ wie man sieht. Als weitere Beispiele nenne ich die Polit-Talks von Will, Illner etc. in denen schlimme rethorische Entgleisungen möglich geworden sind ohne das die Talkmaster zurechtweisend eingreifen. Eine Verschärfung ist in den letzten Sendungen nach der sogenannten „Thüringenkrise“ zutage getreten hier sind Worte wie „Faschist“ oder „Nazi“, die für Politiker einer demokratisch gewählten Partei gelten, hoffähig geworden, Es fehlt nur noch die „Nazisau“. Aber das kommt auch noch. Da stellt sich die Frage, dürfen sie nicht oder wollen sie nicht eingreifen?. Meine Antwort : es trfft beides zu.
Da die Deutschen Rundfunkanstalten die „vierte Gewalt“ darstellen, ist ihnen eine besondere Verantwortung auferlegt, die sie nicht erfüllen. Die Rundfunkanstalten haben einen
Bildungsauftrag unter anderem für Kultur, Wissenschaft und auch für Politik. Des Weiteren
den Auftrag ausgleichend auf die Gesellschaft einzuwirken. Das Gegenteil ist der Fall. Die Gesellschaft wird durch das von mir vorher gesagte, durch subjektiv verfasste Beiträge sowie Kommentare und einseitige voreingenommene Berichterstattung immer weiter gespalten.
So werden Teile der Gesellschaft gegeneinander aufgehetzt und ausgespielt. Im sogenannten „Oma-Lied“, die Junge-gegen die Ältere Generation. Die Respektlosigkeit greift immer weiter umsich.
Fazit:
Es widerstrebt mir für das desaströse Bild, welches die ÖRR abgeben, auch noch zu bezahlen.
Für die vorläufige Einbehaltung des Rundfunkbeitrags vom Januar 2020, beziehe ich mich speziell auf die Produktion und Ausstrahlung des vorbenannten „Oma Liedes“. Ich erwarte das alle beteiligten Mitarbeiter für diese Fehlleistung zur Verantwortung gezogen werden
und Texter Hollek keine Aufträge mehr bekommt.
Entschuldigungen alleine helfen hier nicht mehr. Um Glaubwürdigkeit zu erhalten hilft nur eine öffentliche Zusage, in dieser Angelegenheit, dass soetwas nicht wieder vorkommen wird und das von oberster Stelle. Am Besten in der Abendausgabe der Tagesschau 20.00 Uhr.
Das wäre mein Vorschlag. Sie werden daran gemessen. Kehren Sie um auf dem verhängnisvollen Weg, den Sie seit dem Jahr 1989 beschreiten!.
Bitte teilen Sie mir mit, wie die ÖRR, der von mir beschriebenen Fehlentwicklung, entgegenwirken wollen. Nach Erhalt Ihrer Antwort entscheide ich, wie ich die ÖRR weiter finanzieren werde.
Der Bundespräsident hat aufgerufen mit „Andersdenkenden“ zu sprechen, ohne zu sagen wer unter die „Andersdenkenden“ fällt. Aber es könnte ja sein, dass ich einer von den „Andersdenkenden“ bin?